Mittwoch, 7. Januar 2015

Teuer und unfreundlich?



Das Urteil scheint klar: Schweizer Skiorte sind teuer und unfreundlich. So ist es in diesen Tagen jedenfalls im „Blick“ zu lesen. Und der, respektive seine Leser, müssen es ja wissen…
Natürlich könnte ich nun ganz süffisant darauf hinweisen, dass dies nur auf die Schweiz zutreffe. Sicher nicht auf die Freie Ferienrepublik Saas-Fee.
Auch könnte ich sachlich darauf hinweisen, dass so polemisch geführte Kampagnen weniger mit Fakten als mit Auflagesteigerung einer Zeitung im Januarloch zu tun haben.
Ich könnte allerdings auch zugeben, dass die Schweiz – nicht bloss die Skiorte – wirklich ein teures Pflaster ist. Als ob dies nicht schon jedermann wüsste…
Klar meine ich jedoch, dass wir in Sachen Freundlichkeit dranbleiben müssen. Egal, wie ich drauf bin: Ich will freundlich, kompetent und interessiert auf den Gast und seine Wünsche eingehen. Dies ist Arbeit. Nicht einfach gegeben. Und schon gar nicht an andern Orten mehr im Blut als bei uns. Freundlichkeit, Kompetenz zu erwerben, den Gast ernst zu nehmen, ist letztlich eine Entscheidung. Und zwar eine, die es jeden Tag zu fällen gilt.
Was mich allerdings an der „teuer und unfreundlich Kampagne“ stört ist, dass es dabei zu Pauschalverurteilungen kommt. Damit tut man all denen Unrecht, die wirklich täglich ihr Bestes geben. Freundlich und engagiert ihren Job leben.
Gerne lade ich Kritiker dazu ein, Freundlichkeit und Preis-/Leistungsverhältnis in der Freien Ferienrepublik Saas-Fee einmal zu prüfen. Vielleicht werden Vorurteile in unserem Ferienparadies gar korrigiert.

Christoph Gysel

„Wenn die Stewardess besonders freundlich lächelt, dann steht die Notlandung bevor.“
Michael Glos 


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