Sonntag, 1. Juni 2014

Vom Saastal träumen



Ich bin zurück. Das Saas hat mich wieder. Zwar noch etwas müde, doch wird mich die gesunde Bergluft sicher schnell wieder auf die Beine bringen. Ja, ich habe die Operation an der Wirbelsäule soweit gut überstanden. Dafür bin ich dankbar.

Natürlich möchte ich via Blog nun nicht ständig die ganze Welt über mein gesundheitliches Ergehen langweilen. Über eine Erfahrung der letzten Tage will ich trotzdem berichten. Überwältigt hat mich die grosse Anteilnahme. Aufmunternde SMS. Liebevolle Mails. Nachfragende Telefonate. Auch Kartengrüsse, Blumen und sogar Besuche haben mich in Bern erreicht. Das war super. Einfach wohltuend. Natürlich könnte man nun anfügen, dass dies halt nur in der kleinen „Ferienrepublik Saas-Fee“ möglich ist. Da, wo jeder jeden kennt. Und deshalb auch mitbekommt, wenn jemand ins Krankenhaus muss. Ein Grund mehr, der für das Saastal spricht. Auf dieses Marketingargument muss ich den Direktor der Marketing AG der „Freien Ferienrepublik Saas-Fee“ unbedingt hinweisen…
Anderseits ist mir das Erlebte auch Motivation, selber nicht mit Anteilnahme zu geizen. Blumen nicht erst am Grab zu verschenken. Nein, ein Nachfragen, ein Gruss, etwas Trost, Freundschaft, Liebe: was mir so gut tut, möchte ich doch auch andern schenken. Hoffe, dass mir dies vermehrt gelingt.

 „Die grösste Vergeudung unseres Lebens besteht in der Liebe, die nicht gegeben wurde.“
Elsa Brandström




Christoph Gysel

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