Klar, mein Leben und meine
Persönlichkeit haben sehr viel mit dem Saas zu tun. Das idyllische Bergtal mit
seinen einzigartigen Bewohnern hat mich geprägt. Hier habe ich Heimat gefunden.
Auch Aufgaben und Herausforderungen. Neben meiner Geborgenheit in Gott, ist das
Saastal ein wichtiger Ruhepol in meinem Leben. Unbestritten finde ich hier zu
optimaler Kreativität. Wahrscheinlich sind die gesunde Bergluft und die intakte
Natur auch förderlich für mein literarisches Schaffen. Und oft auch Inhalt
meines Schreibens und Redens.
„Wes das Herz voll ist des geht der Mund über.“ So lautet treffend ein Sprichwort. Ich bin fasziniert
von der Schönheit des Saas. Begeistert von der überwältigenden Berg- und
Gletscherwelt. Überzeugt von der Einzigartigkeit der Freien Ferienrepublik
Saas-Fee. Und so rede und schreibe ich halt davon. Selbst wenn ich zu Vorträgen
oder Predigten in der Schweiz unterwegs bin, muss ich von der Schönheit des
Saastales reden. Wir sind halt immer Werbeträger von dem, was uns beschäftigt.
Gerne erinnere ich mich an
eine Begegnung mit einem Bahnwagenreiniger. Wie der begeistert war, wenn er
über die wunderbar sauberen Züge redete, nachdem seine Kollegen und er ihren
Job jeweils gemacht hatten, war beeindruckend. Der beste Werbeträger der SBB.
Klar, wenn mein Herz voll ist mit negativen Gedanken, dann bin ich auch
Werbeträger. Ein negativer halt. Doch das möchte ich nicht sein. Viel lieber
träume ich davon, dass alle Bürger der freien Ferienrepublik Saas-Fee
begeisterte Botschafter des einzigartigen Saastales sind. Die Welt muss doch
von der Existenz dieses Paradieses erfahren… Von da her bin ich gespannt auf
das demnächst erscheinende Portrait jener Journalistin über mich und das Saas.
„Ein Kopf ohne Ideen ist wie eine Vase ohne Blumen.“
Gerhard Uhlenbruck
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